Warum feiern wir?

Bretten – traditionsbewusst und modern

Im Jahre 767 schenkte der fränkische Adelige Wigilo dem Kloster Lorsch Grundstücke auf der Gemarkung von „breteheim“. Diese Schenkung ist im Codex des Lorscher Klosters verzeichnet und stellt die erste urkundliche Erwähnung Brettens dar. Damit steht im Jahre 2017 das 1250-jährige Jubiläum unserer Stadt an.

Es gibt nur Immaterielles Kulturerbewenige Städte, die so einen stolzen Geburtstag feiern können und es gibt nur wenige Städte, in denen das Heimatgefühl durch alle Generationen hinweg so ausgeprägt ist wie hier. Verschiedene Denkmäler, Museen und Plätze sowie auch das historische Peter-und-Paul-Fest, das von der zum Unesco zum Immateriellen Kulturerbe aufgenommen wurde, erzählen noch heute von den Ereignissen und prägenden Augenblicken der 1250-jährigen Geschichte Brettens.

Bretten – Reformationsstadt Europas

Reformationsstadt EuropasEbenfalls 2017 kann die Reformation auf 500 Jahre zurückblicken. Der berühmteste Sohn der Stadt ist Philipp Melanchthon. Der „Praeceptor Germanae“, Lehrer Deutschlands, war einer der wichtigsten Wegbegleiter Martin Luthers. 1897 wurde an der Stelle des 1689 abgebrannten Geburtshauses des Reformators das Melanchthonhaus errichtet. Es enthält neben Museum und einer Forschungsstelle eine der umfangreichsten Melanchthon-Spezialbibliotheken und eine Dokumentationsstelle der internationalen Melanchthonforschung.

2015 erhielt Bretten daher den Titel „Reformationsstadt Europas“ und zählt somit zu den bedeutendsten Orten der Reformation.

Bretten 2017 – eine Stadt feiert Geburtstag

Zum Stadt- und Reformationsjubiläum sind 2017 in Bretten eine Vielzahl von Publikumsveranstaltungen, Fachkongressen, Ausstellungen und öffentlichen Aktionen geplant, die direkte oder indirekte Bezüge zur Stadtgeschichte sowie zur Gegenwart und Zukunft Brettens herstellen sollen.

Sie möchten mehr über die Stadtgeschichte erfahren?

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Brettener Zeittafel

Bretten im Wandel der Zeiten

Brettener Wappen